Feuerwehr Wien Rettungshunde

2005


04.12.2005 Lawinenhundekurs und IRO Prüfung Bruneck ( Südtirol )
4 positive Ergebnisse


11.-13.11.2005 IRO Einsatztest Kankov ( Tschechien ) 1 positiver Gruppenkommandant
Leider stand diese Veranstaltung unter keinen sehr positiven Stern. Es waren sowohl die Leistungen unserer Hunde nicht ganz so wie wir es erhofft hatten, aber auch von Seiten der verantwortlichen IRO gab es viele Mängel in deren Zuständigkeitsbereich.


28.-30.10.2005
IRO Prüfung in Wr.Neustadt ( Österreich )
10 positive Ergebnisse


22.-23.10.2005
Als österreichischer Vizestaatsmeister in der Fährte, erreichte Peter Schüler mit Pax, einen Startplatz bei der FCI Fährten Weltmeisterschaft 2006.

Wir konnten in der letzten Saison, nur mit Aike das benötigte Training absolvieren. Unsere Trainerin schaffte mit viel Fleiß und Können mit Jack Russell Terrier Aike die Trümmerprüfung Stufe A ( in Zatec, Tschechien ) die Trümmerprüfung B ( in Paris, Frankreich ) die Auslandseinsatzüberprüfung des österreichischen Bundesheeres AFDRU ( in Theresienfeld, Österreich ) und konnte dazu noch bei der Rettungshunde WM in Frankreich als einziger österreichischer Rettungshund positiv abschließen. Die Tatsache das Aike erst zweieinhalb Jahre alt, ist und als Deckrüde dieses Jahr auch sechsfacher Vater geworden ist zeigt das enorme Potenzial welches in diesem Team steckt.




01.01.2005


Das neue Rettungshundezentrum der Feuerwehr Wien ist in Betrieb Im Frühjahr 2003 wurde der Vorstand der Rettungshundestaffel über die Auflösung eines Polizeihundestützpunktes im Raum Wien in Kenntnis gesetzt. Nach ziemlich aufwendigen Recherchen konnte der zuständige Besitzer eruiert werden, von dem wir die eventuellen Pacht- und Betriebskosten erfragen und eine mögliche Nutzung für unsere Zwecke besprechen konnten. Es wurde ein erster Besichtigungstermin vereinbart, bei dem sich heraus stellte, dass die bestehende Anlage in einen sanierungsbedürftigen Zustand war, so dass eine sofortige Inbetriebnahme unmöglich war. Die Bausubstanz der zwei bestehenden Gebäudeteile (Mannschaftstrakt und Zwingergebäude) war teilweise feucht und der eigentliche Ausbildungsplatz für Unterordnung und Gewandtheit war in einem verwilderten, dicht bewachsenen Zustand und zudem noch mit zahlreichen Betonfeldern versetzt. Auch die räumliche Aufteilung im Mannschaftstrakt entsprach, da sie für eine Polizeiwache ausgerichtet war, nicht ganz den Vorstellungen für unsere Zwecke. Innerhalb des Vorstandes unserer Staffel wurde viel diskutiert und gerechnet, immer wieder das Für und Wider abgewogen, letztendlich aber doch klar entschieden, dass dieses Objekt ein enormer Gewinn für unsere Arbeit sein würde. So wurden die Verhandlungen eingeleitet und nach mehren Rücksprachen mit dem Besitzer konnte die Rettungshundestaffel einen zielführenden Sanierungsplan erstellen.
Nach Vertragsabschluss wurde im Sommer 2004 umgehend mit den Arbeiten begonnen, die über sechs Monate dauerten. Mittlerweile wurde die komplette Anlage dank zahlreicher Arbeitsstunden einiger unserer Mitglieder aber auch anderer Feuerwehrkameraden in einen tadellosen Zustand gebracht. Da die Hundeführer viele Stunden in die Renovierungsarbeiten investierten, kamen unsere Vierbeiner in dieser Zeit naturgemäß zu etwas weniger Trainingseinheiten. Da wir aber ohnehin gerade aufgrund des Alters der bestehenden Hunde zu einem Generationenwechsel gezwungen sind, hat diese Pause nicht viel geschadet. Mit umso mehr Eifer geht es nun mit den Nachwuchshunden am neuen Gelände voll in den Trainingsbetrieb.
Beschreibung des Objektes in aktuellem Zustand:
Das komplette Grundstück liegt zwischen der Flughafenautobahn und einer Kleingartensiedlung, beläuft sich auf 4.000qm und ist mit einer Betonmauer umgeben. Die Zwingeranlage, welche 14 Zwinger (mit Innen- und Außenteil) umfasst, wurde in zwei Sektionen geteilt, um auch eventuellen Gasthunden einen gesicherten Aufenthalt zu ermöglichen. Weiter umfasst dieser Teil eine geräumige Futterküche sowie einen eigenen Duschraum für Hunde und natürlich Sanitärräume für die Hundeführer. Der Mannschaftstrakt besteht aus einem neuen Windfang, Küche, Sanitärräumen, 1 großen Aufenthaltsraum sowie 2 Schlafräumen. Direkt nach der Einfahrt sind umfangreiche Parkmöglichkeiten für unsere Mitglieder und Besucher vorhanden. Am Grundstück selbst befindet sich nun eine permanente Gewandtheitsstrecke, ein Trainingsplatz für Unterordnung sowie eine Kleinschadenstelle zum anlernen von jungen Rettungshunden. Die gesamte Trainingsanlage wird mit Flutlicht reichlich ausgeleuchtet.
Abgesehen von den Voraussetzungen zur Aus- und Weiterbildung der Rettungshunde soll in den kommenden Jahren auch die Öffentlichkeitsarbeit nicht zu kurz kommen. Daher sind einige Projekte wie z.B. Vorführungen für Schulklassen oder anderen Interessenten geplant.